Zwar außerhalb der engeren Umgebung Schwäbisch Gmünds aber immerhin nur eine Stunde Fahrzeit entfernt liegt der Kobeleshof bei Ellwangen. Die Eigentümer wollen den Tierbestand von aktuell 772 Rindern auf 1313 erhöhen und haben Ende März vom Ostalbkreis die immissionschutzrechtliche und baurechtliche Genehmigung erhalten. Aufgrund einer Vorprüfung kam das Landratsamt zu dem Schluss, dass von dem Vorhaben „keine erheblichen negativen Umweltauswirkungen zu erwarten sind“ und dass deshalb keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchzuführen sei. Dies trotz einer Verdoppelung des Gülleaufkommens und obwohl der Hof in einem Wasserschutzgebiet liegt. Wir Naturschutzorganisationen sehen in der Erweiterung einen Schritt zu immer intensiverer Tierhaltung mit negativen Auswirkungen auf Landschaft, Grundwasser und Artenvielfalt, der regional ohne Beispiel ist. Unterstützen Sie deshalb die Online-Petition des lokalen Bündnisses, das den Fall vor den Petitionsausschuss des Landtags bringen will! Vielleicht ist es noch nicht zu spät, den Zug Richtung Agrarfabriken zu stoppen.